26. Juli 2019 –
Das Gesellschaftliche am individuellen Leiden – Das Politische an Psychotherapie (Lesung, Gesprächsrunde)
Soziale-Ungleichheit, Rassismus, Diversität Selbstwirksamkeit, Deutschland, Bildung
Das Gesellschaftliche am individuellen Leiden – Das Politische an Psychotherapie – Die Lesung bietet eine gestalttherapeutische Reflexion der Begegnung mit Geflüchteten. Sie nimmt dabei auch die gesellschaftliche Situation und die politische Verantwortung von Psychotherapeut*innen in den Blick.
Anhand von Textausschnitten und Erzählungen der Autor*innen wird der therapeutische Raum erlebbar, der Diskriminierung und Ausgrenzung trotzt. Dabei erscheint der Umgang mit Geflüchteten als Brennglas für die grundsätzlichen Wertefragen unserer Zeit, in der man Psychologie und Politik zusammen denken muss, wenn man die Welt und die Menschen verstehen will.
Grundlage der Veranstaltung ist das von Katharina Stahlmann herausgegebene Buch „Begegnungen mit Geflüchteten – Möglichkeiten der Gestalttherapie“, das Mut machen will in Zeiten von Rassismus, Angst und enger werdenden Handlungsräumen, indem es zeigt, was alles möglich ist.
Die beiden Gestalttherapeut*innen Katharina Stahlmann und Christian Wagner beschreiben ihre persönlichen und fachlichen Antworten und gehen auch auf die konkrete Situation in Berlin ein. Christian Wagner wird dabei auch über seine Arbeit mit queeren Jugendlichen berichten.
Ort: In den Ausstellungsräumen im Kunstquartier Bethanien, im Projektraum, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Datum: 26.7.
Uhrzeit: Ankommen 19:30, Lesung und Gespräch 20:00-22:00 Uhr
Eintritt: frei
Anmeldung: nicht erforderlich
Sprache: deutsch
Barrierefreiheit: Rollstuhlzugang möglich
Kontakt für Rückfragen: Diakonie Deutschland e.V.
Foto-Credit: EHP Köln Verlag